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Aktuelles aus dem Netzwerk – Nr. 84, November 2021
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Liebe Netzwerker:innen,
liebe Wohnprojekt-Interessierte,
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der Herbst ist gekommen und auch die Arbeit des Netzwerks trägt Früchte: Wir erleben gerade einen Meilenstein nach dem anderen in der Entwicklung unseres Vereins.
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Die neuen Projekte stehen in den Startlöchern und dabei gibt es einiges zu tun. In dieser Woche veranstaltet die Landesberatungsstelle Hessen ihre offizielle Auftaktveranstaltung. Außerdem steht die Gründung der GIMA Frankfurt kurz bevor.
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Auch als Koordinations- und Beratungsstelle bieten wir bis Ende des Jahres noch einige virtuelle Veranstaltungen für Mitglieder und Interessierte an. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.
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Viele Grüße aus dem Netzwerk-Büro
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vom Team der Koordinations- und Beratungsstelle
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Die Landesberatungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen lädt zur offiziellen Auftaktveranstaltung am 03. November 2021 ein. Nach einem Grußwort des hessischen Wirtschaftsministeriums werden Aufgaben und Ziele der Landesberatungsstelle vorgestellt. In Diskussionsgruppen werden die Herausforderungen für die Realisierung gemeinschaftlicher Wohnprojekte und die Bedarfe der jeweiligen Akteure besprochen.
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Bereits stattgefunden hat ein erster Termin des zukünftig regelmäßigen Erfahrungsaustausches zu Konzeptverfahren für gemeinschaftliches Wohnen für Mitarbeiter:innen von Städten, Gemeinden und Landkreisen.
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Vor einem Jahr, im November-Newsletter 2020, riefen wir zur Unterzeichnung unserer Kampagne zur Senkung des Erbbauzinssatzes auf. Das Ziel – 1000 Unterschriften zu sammeln – haben wir mit Ihrer Hilfe locker geschafft. Im April 2021 konnten wir sogar 2.500 Unterschriften an die Stadtverordneten übergeben und unsere Forderung damit in die Koalitionsverhandlungen einbringen.
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Im neuen Koalitionsvertrag ist das Thema nun wie folgt festgehalten:
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„Das gemeinsame Ziel ist die Senkung der Erbbauzinsen auf 1,5 % oder weniger, damit geförderter und bezahlbarer Wohnraum entstehen kann und gemeinwohlorientierte Akteure unterstützt werden." Die Umsetzung dieses Ziels werden wir natürlich genau beobachten.
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Wir freuen uns über diesen ersten Erfolg und damit einen Schritt näher an verbesserte Rahmenbedingungen für Wohnprojekte in Frankfurt gekommen zu sein.
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Im Hessischen Landtag wird in diesen Wochen ein neues Hessisches Gesetz zur Grundsteuer beraten, das auch Auswirkungen auf Wohnprojekte haben wird. Das Netzwerk Frankfurt hat daher zusammen mit der Regionalkoordination Rhein-Main des Mietshäuser Syndikats eine Stellungnahme verfasst, in der wir für eine stärkere Entlastung von Wohnraum und die Gleichbehandlung von nichtgenossenschaftlichen Wohnprojekten mit Genossenschaften eintreten.
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Veranstaltungen des Netzwerks:
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Nicht nur in Deutschland ist gemeinschaftliches Wohnen ein Trend. Auch in den Nachbarländern sind innovative Wohnformen zunehmend gefragt, denn sie tragen zur Entwicklung der modernen Städte bei. Beim Themenabend am 10.11.2021 möchten wir auf internationale Beispiele schauen und Ihnen Impulse aus anderen Wohnprojekten geben. Denn gute Beispiele bieten Anhaltspunkte für eigene Projektideen. Zu Gast sind das Projekt „La Borda" aus Barcelona" sowie Robert Temel aus Wien.
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Online-Themenabend – Mi, 10. November 2021 um 18:30 Uhr auf Zoom.
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Gemeinschaftliche Wohnprojekte basieren – wie der Name sagt – auf der Idee des Zusammenwohnens und der kollektiven Gestaltung des Alltags. Wie entsteht eine sogenannte Gemeinschaftskultur? Wie stellen wir uns das konkrete Zusammenleben vor? Der Abend bietet Einblicke in Methoden und Ansätzen der Gemeinschaftskultur und wirft einen Blick auf architektonische Ideen, die das Zusammenkommen ermöglichen und fördern. Neben der Informationsvermittlung möchten wir einzelne Methoden mit Ihnen direkt ausprobieren.
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In Kooperation mit der vhs Frankfurt bieten wir diesen Workshop am 12.11.2021 von 18.00 – 21:00 Uhr für alle Neuinteressierten an.
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Die Steuerung eines Wohnprojekts umfasst neben dem Baumanagement auch die Organisation des gesamten Umsetzungsprozesses. Aufgaben sollten verteilt und Verantwortlichkeiten festgelegt werden, um Meilensteine, Termine und Finanzen im Blick zu behalten. Der Werkstattabend am 23.11. richtet sich insbesondere an Projekte, die sich in der Bauphase befinden oder bereits realisiert sind: Wie wird sichergestellt, dass das Projekt zeitlich, finanziell und organisatorisch umgesetzt wird und dauerhaft läuft? Darüber möchten wir in den Erfahrungsaustausch gehen sowie Beispiele und gute Tipps teilen.
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Was braucht Eure Initiative, um den gemeinsamen Traum vom Wohnprojekt erfolgreich umzusetzen?
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Antworten auf diese Frage bietet der Gemeinschaftskompass. Eine Orientierungshilfe, aufbauend auf den Erfahrungen einer der Gründer:innen des Ökodorfs Sieben Linden, Eva Stützel. Bei unserem Themenabend am 1.12.2021 wird sie uns in die sieben Aspekte des Gemeinschaftskompasses einführen. In Kleingruppen werden anschließend Methoden zur Gruppendynamik ausprobiert. Wir freuen uns auf diesen spannenden Abend!
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Innovative Architektur und Raumgestaltung prägen gemeinschaftliche Projekte und sind entscheidend für das Zusammenleben im Haus. Welche Grundrisse sind passend? Was ist Cluster-Wohnen? Wo findet Gemeinschaft in den Projekten Raum und Platz? Und wo findet auch die Nachbarschaft einen Ort, um mit dem Projekt in Kontakt zu kommen?
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Online-Infoabend für Neuinteressierte – Mittwoch, 15. Dezember 2021 um 18:30 Uhr auf Zoom.
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Veranstaltungen bundesweit
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„Zukunft entwickeln, ökologisch nachhaltig bauen“ so beschreibt Gila Gertz (Vorstand Sonnensprossen e.V.) das Bauprojekt, das der Verein in Wetzlar plant. In der Informationsveranstaltung „Gemeinschaftlich wohnen, nachhaltig bauen" wird das Wohnprojekt Sonnensprossen, das Architekturbüro werk.um aus Darmstadt und unsere Landesberatungsstelle für gemeinschaftliches Wohnen in Hessen vorgestellt.
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Am 4.11. 2021 um 19 Uhr im Bürgersaal in Büblingshausen. Kontakt und Informationen bei Gila Gertz 06441 47916 und www.sonnensprossen.de
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Die Veranstaltung „Neue Wohnformen im Wandel“ der Landesberatungsstelle Neues Wohnen Rheinland-Pfalz zeigt mit verschiedenen Beiträgen vielfältige Formen des gemeinschaftlichen Wohnens. Die Erfahrungen bestehender Wohnprojekte bieten dabei gute Anregungen, um das Gestaltungsprinzip in gebauter Form erleben zu können und auf regionale Projekte zu übertragen.
Infos und Anmeldung
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Was ist eigentlich das Mietshäuser Syndikat? Kann das Mietshäuser Syndikat gegen Immobilienspekulation wirken?
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Der Online-Vortrag von der Mitbauzentrale München erläutert, wie das Mietshäuser Syndikat funktioniert und gibt Einblicke in das selbstorganisierte Wohnen und solidarische Wirtschaften.
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Der Infoabend ist kostenfrei und findet online per Zoom statt.
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Im vergangenen Monat nahm das Netzwerk am digitalen Regionalstellentreffen teil. 22 Vertreter:innen der bundesweiten Beratungsstellen zu gemeinschaftlichem Wohnen berichteten gemischt von der „Corona-Zeit" und tauschten sich über die gewonnenen Erkentnisse aus.
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Hinhören und -schauen: Videos & Lesestoff
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Für das Baugebiet „Bieber Waldhof West" plant die Stadt Offenbach ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Quartier für 600 neue Wohnungen. 35% davon sind für gemeinschaftliche Wohnkonzepte vorgesehen und werden nach Konzept in Erbpacht vergeben. Anfang Oktober fand eine erste Informationswoche zum Baugebiet und zu gemeinschaftlichem Wohnen nach Konzeptvergabe statt. Die Vorträge wurden aufgezeichnet. Im November wird der Prozess mit Infoveranstaltungen und Beteiligungswerkstätten weitergeführt.
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Parallel zu unserer Frankfurter Infobörse fand am selben Wochenende in München der 13.Wohnprojekttag der mitbauzentrale statt. Unter dem Motto „Wohnprojekte als Impulsgeber für Stadt und Umland" standen zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden. Ein Großteil der Präsentationen ist nun veröffentlicht.
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Konfliktfelder, Orte und soziale Kämpfe
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Prozesse der Stadtentwicklung sind immer auch von sozialen Kämpfen begleitet. Die insgesamt 40 Beiträge diskutieren in anschaulichen Formaten, welche strukturellen Bedingungen, gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse und Akteure die Mainmetropole prägen. Durch den Fokus auf die vielfältigen sozialen Kämpfe werden zugleich Wege für eine solidarische und demokratische Stadt für alle aufgezeigt. Zum Buch
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In diesem Forschungsbericht wird der Fokus auf „Familien in gemeinschaftlichen Wohnformen“ gerichtet. Familienwohnen – zumal in gemeinschaftlich strukturierten Kontexten – ist gleichermaßen ein bauliches wie soziales Konzept. Aus diesem Grund forschten zwei Forschungsteams der Hochschule Karlsruhe und des Deutschen Jugendinstituts unter einer raum- und einer sozialwissenschaftlichen Perspektive und auf der Basis vielfältiger methodischer Zugänge. Die Ergebnisse wurden in einem Praxisleitfaden zusammengeführt.
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Zwei Zimmer, Küche, Bad - so wurde schon nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Dabei gibt es zahlreiche Ideen, wie moderne, flexible Wohnungen aussehen könnten.
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In dieser Folge von "Das Thema" spricht SZ Feuilleton Redakteurin Laura Weißmüller darüber, warum es neue 'verrückte' Ideen braucht und wieso sie noch viel zu selten umgesetzt werden.
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Im September 2021 erschienen, bietet die neue Broschüre „Innovative Wohnformen” Einblicke in die vielfältigen Wohnprojektgruppen und die Schwerpunkte unseres Netzwerks.
In den Projektbesuchen stellen wir einzelne Mitglieder des Netzwerks und ihre Wohnprojekte vor. Gastbeiträge beleuchten weitere Aspekte des Themas.
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Für eine Printausgabe kommen Sie in der Geschäftsstelle vorbei oder
bestellen Sie sie gerne per E-Mail (Druckkostenbeitrag 6 Euro inkl. Versand).
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