Wir, die Gruppe Kollektiv Leben e.V. (kurz: KOLLE), haben im Konzeptverfahren der Stadt Frankfurt das Grundstück in der Schöffenstraße in Frankfurt-Griesheim zugesprochen bekommen. Auf diesem entstehen in den nächsten drei Jahren dauerhaft bezahlbare Wohnungen für große und kleine Lebensgemeinschaften. Dabei sind nicht nur einzelne Wohneinheiten geplant, vielmehr sorgen geteilte Wohnräume und Aktivitäten für eine sich gegenseitig unterstützende und gemeinsam lebende Gemeinschaft.
Herzlichen Dank auch an unsere Live-Gäste, insbesondere an Mike Josef, mit dem wir über die aktuellen Rahmenbedingungen und künftige Herausforderungen für gemeinschaftliches Wohnen diskutieren konnten.
Herzlich willkommen zum 3. Tag des offenen Wohnprojekts.
Da wir Projektbesuche vor Ort für zu riskant hielten, haben sich am 16. Mai 2020 von 10 bis 17 Uhr Wohnprojekte in unserem digitalen Live-Event vorgestellt.
Wir freuen uns sehr, dass die Gruppen für das Online-Experiment Beiträge produziert haben.
In unserem Live-Event konnten unsere Zuschauer*innen die Gesprächsrunden mitverfolgen und Ihre Fragen über die Chat-Funktion stellen.
Wir hatten einen spannenden digitalen Tag des offenen Wohnprojekts.
Wir bedanken uns herzlich bei allen teilnehmenden Wohnprojekten, denn wir sind begeistert über die tollen Videos und dass Ihr Euch für Video- oder Telefoninterviews dazugeschaltet habt.
Herzlichen Dank auch an unsere Live-Gäste, insbesondere an Mike Josef, mit dem wir über die aktuellen Rahmenbedingungen und künftige Herausforderungen für gemeinschaftliches Wohnen diskutieren konnten.
Jeden dritten Mittwoch im Monat findet im Netzwerk ein Themenabend statt mit Vorträgen und Diskussionen.
Hier finden Sie Präsentationen oder Rückmeldungen vom Themenabend sowie von weiteren Veranstaltungen:
So viel Andrang wie bei diesem Speed-Dating gab es noch nie! Rund 170 Menschen allen Alters kamen zur Veranstaltung im Deutschen Architekturmuseum (DAM).
Beim Speed-Dating stellen sich Wohninitiativen und Projekte im Bau vor, die offen für neue Mitglieder sind. Nachdem sich alle Gruppen der Reihe nach dem Publikum präsentiert haben, gibt es für die Interessierten die Möglichkeit, die Gruppenvertreterinnen und Vertreter im Raum direkt anzusprechen und sich persönlich mit ihnen auszutauschen.
Dieses Mal waren diese zehn Wohnprojekte dabei:
Wir bedanken uns für die Courage der Gruppen, vor so vielen Zuschauer*innen ihre Projektideen vorzutragen und freuen uns auf das nächste Speed-Dating.
Wenn gemeinschaftliche Wohnprojekte geförderte Wohnungen in ihren Projekten realisieren wollen, müssen sie sich mit den Förderrichtlinien befassen und z.B. die Grundrisse mit dem Stadtplanungsamt besprechen.
Bei der Frage, welche Haushalte konkret in eine geförderte Wohnung einziehen können, ist das Amt für Wohnungswesen die zuständige Stelle. Es hat nun zwei Arbeitshilfen herausgegeben:
Überschlägige Einkommenberechnung für Förderprogramme
Mit der folgenden Excel-Datei können einzelne Haushalte oder Personen selbst ihre Einkommenssituation eingeben und erhalten eine voraussichtliche Einordnung, ob eine Förderberechtigung vorliegt.
Die Angaben sollten online auf der folgenden Seite der Stadt Frankfurt eingegeben werden:
https://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/64_3_anleitung_ek_berechnung_fw2_092018.pdf
Dort links oben auf das Textfeld “Einkommensberechnung gefoerderte Wohnungen.xlsx” klicken. Damit hat man die Gewissheit, immer die aktuellen Förderbedingungen hinterlegt zu haben.
Um sich die Datei vorab anzuschauen, haben wir das Formular als Excel-Datei hier zum Herunterladen. Wichtig ist, dass diese Datei ggf. veralten kann, wenn sich die Förderbedingungen ändern. Deshalb für die konkrete Berechnung den Link oben benutzen.
Prüfung der Wohnberechtigung
Wenn Wohnprojekte im Bau zur Klärung eine unverbindliche Prüfung auf Förderberechtigung durch das Amt für Wohnungswesen durchführenlassen wollen, so sollten sie das folgende Formular nutzen.
Formular zur Prüfung der Wohnberechtigung
Bestenfalls werden alle ausgefüllten Formulare gesammelt an die Abteilung 64.S des Amtes für Wohnungswesen gesandt.
Über ein ereignisreiches Jahr 2017 berichteten Vorstand und Koordinationsstelle des Netzwerks Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V..
Rund 50 Mitglieder von Wohninitiativen, Wohnprojekten und Einzelmitglieder waren da, um sich über den Rückblick und vor allem auch den Ausblick auf kommende Aktivitäten und vielversprechende Entwicklungen zu informieren.
Bei verschiedenen Neubaugebieten in Frankfurt werden künftig voraussichtlich Chancen bestehen, dass sich Wohninitiativen auf Baugrundstücke bewerben können. Auch der Liegenschaftsfonds versucht weiterhin, Grundstücke oder Gebäude für gemeinschaftliche Wohnprojekte per Konzeptverfahren ausschreiben zu können.
Besonders beachtlich ist zum Beispiel das stetige Wachstum des Netzwerks. Im Jahr 2017 kamen zehn neue gemeinschaftliche Wohninitiativen und Wohnprojekte hinzu. Im Jahr 2018 sind es bislang bereits sechs neue Gruppen.
Außerdem stand ein Wechsel im Vorstand an. Wir bekanken uns herzlich bei Simone Holler, die fünf Jahre lang fürs Netzwerk als Kassenwartin tätig war und nun aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden wollte.
Zur Wahl stellte sich Ute Sonntag, Mitglied bei LIMO und bei NiKa e.V. Sie wurde einstimmig gewählt.
Einstimmig wurden auch Harald Rentsch und Ludwig Weiler als Vorstände in ihrem Amt bestätigt.
Weitere aktive Mitstreiter*innen können sich bei den Projekten im Bau engagieren, ZusammenHaus Lincoln in Darmstadt ist noch nicht komplett.
Auch das Projekt Zusammenhalt ILEX in Hanau hat eine Wohnung zu vergeben.
Schauen Sie bitte auf der Seite “Marktplatz” unter “Mitbewohner/-innen” gesucht.
Dort findet man die Informationen dazu im Detail.
Hier geht es direkt zu den Annoncen auf dem Marktplatz.
Bei der feierlichen Preisverleihung am 27. Februar 2020 in Wiesbaden wurden das Netzwerk Franfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. und Birgit Kasper durch den Bund Deutscher Architekten (BDA) mit der “BDA-Auszeichnung für Baukultur” 2019/2020 ausgezeichnet.
Die Auszeichnung wird alle fünf Jahre verliehen und ist Persönlichkeiten, Institutionen, Initiativen sowie Unternehmen gewidmet, die – jeder von der eigenen Position aus und auf eigene Weise – direkt oder indirekt gute Architektur möglich machen und gemacht haben, sei es als Bauherren, Kulturschaffende, Journalisten, Politiker oder Unternehmer.
“An das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen für die Förderung neuer und zeitgemäßer Wohn- und Eigentumsformen, selbstgestalteter Lebensentwürfe und den Einsatz für die Rahmenbedingungen, die dafür notwendig sind.”
Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung und sehen sie auch als Ermutigung!
Hier finden Sie weitere Informationen zur Auslobung.
Über 150 Gäste kamen zu unserer Jubiläumsveranstaltung “Klima versus Wohnen?” im Deutschen Architekturmuseum Ende November 2019.
Der Klimawandel wird greifbarer; inzwischen ist klar, wir müssen unser Leben in vielen Dimensionen grundlegend verändern, um weiter gut, sicher und in Frieden leben zu können. Einer der größten Faktoren für den Klimawandel ist das Wohnen. Doch nicht jede Wohnform belastet das Klima gleichermaßen: Mittlerweile ist nachgewiesen, dass gemeinschaftliches Wohnen einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten kann. Klimagerechteres Wohnen ist eine drängende Aufgabe. Die Jubiläumsveranstaltung des Netzwerks Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. beleuchtete in spannender Diskussionsrunde, welche Strategien dazu es schon heute gibt und welche Visionen für ein klimagerechtes Wohnen, für eine klimagerechte Stadt entwickelt werden.
In Vorbereitung für die Veranstaltung hat das Netzwerk ein Faktenblatt zum Thema “Klimagerechtes Wohnen in Gemeinschaft” erstellt. Dieses können Sie hier einsehen.
Über 150 Gäste besuchten die Veranstaltung
Auf dem Podium saßen (von links): Kristina Oldenburg (Kokonsult, Moderation), Jana Richter (Praeger Richter Architekten), Justus Tobias Friedrich (Fridays for Future), Birgit Kasper (Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.), Mike Josef (Dezernat Planen und Wohnen), Sebastian Kupski (Institut für Klima und Energiekonzepte GmbH)
Impulsvortrag von Sebastian Kupski
Themenabend vom 19. Februar 2020
Das Planungsdezernat zu Gast im Netzwerk
Es ist zu einer guten Tradition geworden, dass das Planungsdezernat zum Jahreswechsel zu einem Themenabend ins Netzwerk kommt. Das Dezernat stellte den Stand der verschiedenen Verfahren und Projekte zum gemeinschaftlichen und genossenschaftlichen Wohnen vor und wir konnten uns darüber austauschen.
Die Präsentation von Katharina Wagner, der zuständigen Referentin im Planungsdezernat, kann man hier herunterladen.
Themenabend vom 20. November 2019
Die Kalkulation von Baukosten im Konzeptverfahren
Die Chancen stehen günstig, dass in den nächsten Monaten und Jahren mehrere Liegenschaften und Baufelder in Neubaugebieten im Frankfurter Konzeptverfahren für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte ausgeschrieben werden.
Wohninitiativen, die ein gemeinschaftliches Wohnprojekt planen, können sich dann bewerben und müssen neben ihren Projektideen und einem Raumprogramm auch eine erste Kostenkalkulation erstellen. Grundstückskosten, Baukosten, Baunebenkosten, Planungskosten – das in Abhängigkeit von Wohnflächen, Gemeinschaftsflächen sowie was sind einmalige Kosten oder laufende Kosten – all dies gilt es, abzuschätzen. Auf der anderen Seite stehen Eigenkapital, Darlehen, Zuschüsse und laufende (Miet-)Einnahmen oder Nutzungsentgelte.
Unabhängig von der Rechtsform sollten sich Wohninitiativen einen Überblick verschaffen, wie eine solche Kostenkalkulation erstellt wird. Auch Gruppen, die sich in Kombination mit einer Traditionsgenossenschaft bewerben wollen, sollten zumindest nachvollziehen können, mit welchen Planungs- und Baukosten sowie laufenden Projektkosten und Kostenmiete die Genossenschaft kalkuliert.
Arne Kilian von der BSMF in Frankfurt am Main hat uns eine solche Kostenkalkulation vorgestellt. Die Präsentation kann man hier herunterladen (Update vom 25. November 2019).
Deutlich wurde , dass dringender, politischer Handlungsbedarf besteht hinsichtlich einer Minderung des Erbbauzinssatzes, um bei den exponentiell steigenden Bodenpreisen noch ansatzweise bezahlbare Mieten zu erreichen.
Themenabend vom 16. Oktober 2019
Ein unbeliebtes Thema neu betrachtet
In der langjährigen Begleitung von Wohnprojekten machen wir immer wieder die gleiche Erfahrung.
Das Thema Absicherung für das Projekt sowie deren Teilnehmer wird oft stiefmütterlich und oftmals auch nicht ausreichend behandelt. Dies gilt sowohl für die Absicherung der Gebäude, des Vorstandes, wie auch der einzelnen Teilnehmer, sowohl für in Planung befindliche Projekte, als auch für bestehende, die nicht ausreichend oder zu teuer abgesichert sind. Bei dem Themenabend ging es darum welche Absicherungen sinnvoll und notwendig sind, welche Risiken bestehen, welche Absicherungen dafür erforderlich sind, welche Unterschiede es bei den Produkten und welche spezifischen Deckungskonzepte es für die Projekte gibt.
Der Themenabend fand in Kooperation mit fipa Finanzierungspartner GmbH und der AFK Versicherungsmakler GmbH statt. Die Präsentation finden Sie hier.
Am Samstag, den 28. September 2019 von 10.00 bis 17.00 Uhr fand die 13. Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen statt.
Auch dieses Jahr wurde sie vom Amt für Wohnungswesen der Stadt Frankfurt am Main und dem Netzwerk Frankfurt gemeinsam veranstaltet.
Wir bedanken uns vielmals für die Begrüßung durch Mike Josef (Dezernent für Planen und Wohnen) und die Vorträge von Rosemarie Oltmann (STATTBAU HAMBURG) und Judith Janschewski (Mietshäuser Syndikat).
Bei den Vorträgen in der Evangelischen Akademie haben wir ca. 250 interessierte Zuhörer*innen gezählt. Zur anschließenden Messe im Römer kamen bis zu 3000 Besucher*innen. So war die diesjährige Infobörse ein voller Erfolg.
Vielen Dank an alle Ausstellenden!
Vorträge und Programm zum Herunterladen:
– Rosemarie Oltmann: „Was wollen und können Genossenschaften auf dem Wohnungsmarkt?“
– Judith Janschewski: „Was will und kann das Mietshäuser Syndikat auf dem Wohnungsmarkt?“
– Moderation: Birgit Kasper, Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
– Programmflyer der 13. Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen
– Das komplette Programm und eine Übersicht zu allen Ausstellenden gibt es hier.
Stimmen aus der Presse:
– Sandra Busch für die Frankfurter Rundschau Wohnen. Wohnprojekte fördern gute Quartiersentwicklung in Frankfurt
– Ulf Baier für die Stadt Frankfurt: ‚Stadtrendite hat viele Gesichter‘
Fotos: Ulrich Herding, Frankfurt
Thema ist das Hausprojekt NiKa und das Mietshäuser Syndikat. Auch Birgit Kasper vom Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen kommt zu Wort. Mit einem klaren Plädoyer für mehr gemeinschaftliche Wohnprojekte, mehr Konzeptverfahren und eine Stadtentwicklung für die Menschen die dort leben.
Am 22.05.2019 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Netzwerks statt. Wir haben zurückgeschaut auf ein arbeits- und ereignisreiches Jahr. Nach der Präsentation des Jahresberichts 2018 haben sich auch einige der neuen Mitglieder vorgestellt, denn besondere Beachtung fand das rasante Wachstum des Netzwerks. Allein 2018 kamen 16 neue Wohninitiativen und -projekte hinzu (siehe Graphik).
Einstimmig wurden Imke Meyer als erste Vorsitzende und Burkhard Cramer als zweiter Vorsitzender des Vorstands wiedergewählt.
Wir danken für das zahlreiche Erscheinen und freuen uns auf viele weitere spannende Jahre mit Ihnen!
Netzwerk Frankfurt
für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
Adickesallee 67 / 69
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 91 50 10 60
Telefonsprechzeiten:
Montag 11:00-13:00 Uhr
Donnerstag 11:00-13:00 Uhr
Aufgrund der aktuellen Lage ist das Netzwerk-Büro meist unbesetzt. Wir sind weiterhin per E-Mail für Sie erreichbar: