Volles Haus beim Infoabend in Niederursel

Sehr großes Interesse bestand beim Info- und Vernetzungsabend, der am 21.11. in der Seniorinnen-Wohnanlage des St. Katharinen- und Weißfrauenstift in Frankfurt-Niederursel stattfand. Direkt neben der Wohnanlage soll ein gemeinschaftliches Mietwohnprojekt entstehen, für das sich Gruppen im Rahmen eines Konzeptverfahrens bewerben können. Der Andrang war so groß, dass nicht mehr genügend Stühle für alle da waren: Ungefähr 70 Personen informierten sich über den Planungsstand, tauschten sich aus und begannen sich zu vernetzen.
Bleiben Sie auf dem Laufenden, abonnieren Sie unseren Newsletter und schauen Sie immer mal auf unserer Homepage unter Konzeptverfahren und bei den Veranstaltungen nach, damit Sie sich bei einem kommenden Termin informieren und vernetzen können.
Übrigens wird in den nächsten Monaten noch eine weitere Liegenschaft als Mietmodell im Konzeptverfahren ausgeschrieben. Im Frankfurter Norden enwickelt die ABG Frankfurt Holding ein neues Quartier im Neubaugebiet Hilgenfeld. Infos zum Verfahren und Zeitplan werden ebenfalls auf unserer Homepage und über unseren Newsletter bekanntgegeben.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Bewerbungen, die kommen werden, wenn die Liegenschaften 2024 ausgeschrieben werden!

Bundesbauministerin Geywitz besucht genossenschaftliches Wohnprojekt in Frankfurt

Am Montag, 20. November, überzeugte sich Bundesbauministerin Klara Geywitz von den Qualitäten des gemeinschaftlichen Wohnens in Frankfurt. Sie besuchte die Wohngruppe Gemeinsam Suffizient Leben, die am 1. November in den Neubau an der Friedberger Landstraße eingezogen ist. Das Neunparteienhaus mit äußert flächensparsamen Grundrissen und einem hohen energetischen Standard wurde in Holzskelettbauweise mit Frankfurt-Aktivhaus-Standard von der WBG realisiert und ist eines der ersten Konzeptverfahren der Stadt. Die Wohngruppe möchte mit dem Projekt einen Ort der Begegnung schaffen, der ein soziales Zusammenleben für die Bewohnerinnen und Bewohner ermöglicht.
"Der genossenschaftliche Wohnungsbau ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung. An diesem Projekt sehen wir, wie Partizipation und Innovation im Wohnungsbau verbunden werden können" lobte Bundesbauministerin Geywitz das Projekt.

Zur Pressemitteilung der Stadt Frankfurt

Forderungen 2.0 des Netzwerk Immovielien sind erschienen

Das Netzwerk Immovielien ist ein gemeinnütziger Verein, der Bildungs- und Vernetzungsformate für Akteur:innen der Stadtteil- und Immobilienentwicklung konzipiert und damit die Entstehung und Entwicklung von Immovielien unterstützt. Es begegnet Herausforderungen wie teuren Grundstücken, fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten und Kooperationsproblemen zwischen Initiativen und Kommunen und setzt sich für mehr Gemeinwohlorientierung in der Immobilien- und Quartiersentwicklung ein.
Die 2016 aufgestellten Forderungen wurden in diesem Jahr überprüft und eine aktualisierte Version der Forderungen wurde veröffentlicht. Hier sind die Forderungen 2.0 nachzulesen.

Gemeinschaftliches Wohnen im Radio

Das politopia-magazin, das gesellschaftspolitische Magazin des Frankfurter Bürgerradios radio x, hat eine Sendereihe zum Thema "Wohnprojekte" erstellt.

Der erste Beitrag "Du bist mein Spiegelbild" wurde auf der Infobörse aufgezeichnet und befasst sich mit den Fragen: Was sind Wohnprojekte, wer wohnt da und was bringt diese Lebensart? Dazu wurden Gespräche mit Menschen aus bestehenden Wohnprojekten, mit Birgit Kasper vom Netzwerk für gemeinschaftliches Wohnen in Frankfurt und mit Afra Höck von der Landesberatungsstelle Hessen zur Förderung gemeinschaftlichen Wohnens geführt. Wer reinhören mag, kann das über diesen Link tun.

Der zweite Teil der Sendereihe "Wohnprojekte" hat zum Thema "Wohnen in unserem Haus" und ist über diesen Link abrufbar. Ein Gesprächspartner ist Robin Mohr von der Genossenschaftlichen Immobilienagentur Frankfurt (GIMA).

Ein dritter Teil der Sendereihe "Wohnprojekte" wird noch in diesem Jahr ausgestrahlt.

Alle Beiträge können nach der Ausstrahlung über die Website des Radiomagazins nachgehört werden.

Stellenausschreibung: Ehrenamtskoordinator:in für das Wohnprojekt "Siedlungsgemeinschaft Harheim"

Zur Verstärkung des Teams der DRK Sozialdienste Frankfurt am Main gGmbH wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein:e Ehrenamtskoordinator:in für das Wohnprojekt "Siedlungsgemeinschaft Harheim" gesucht. Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (31 Stunden / Woche) zu besetzen und als Elternzeitvertretung bis zum 30.09.2024 befristet.

Die "Siedlungsgemeinschaft Harheim" - ein in Deutschland einzigartiges Wohnprojekt am westlichen Stadtrand von Frankfurt - umfasst auch eine Übergangseinrichtung für geflüchtete Familien. Neben 24 Familien mit Fluchthintergrund, die im Auftrag des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt untergebracht sind, leben in der Siedlungsgemeinschaft die Mitglieder des gemeinschaftlichen Wohnprojektes "Hestia" so wie Senior:innen in altersgerechten Wohnungen. Aufgaben des DRK-Teams vor Ort sind die Unterstützung und Beratung der Familien vor Ort sowie die Förderung und Weiterentwicklung der solidarischen Nachbarschaft in der Siedlung und im Stadtteil.

Weitere Informationen zur Stellenausschreibung und Online-Bewerbung finden Sie hier.

Anstehende Konzeptverfahren

Wie auf der Infobörse angekündigt wurde, werden in den nächsten Monaten zwei neue Konzeptverfahren in Frankfurt ausgeschrieben. Das besondere ist, dass es sich um zwei Konzeptverfahren für Mietmodelle handelt. 

Mietmodelle zeichnen sich durch kürzere Planungszeiten und ein überschaubares Risiko für die künftigen Mietgemeinschaften aus. Zusätzlich attraktiv ist auch die baldige Umsetzung der beiden Vorhaben. Die frühzeitige Einbindung der Wohnprojektgruppen ermöglicht, dass innovative Wohnformen realisiert werden und eine Architektur des Zusammenlebens entsteht.

Im Hilgenfeld wird die ABG ca. 24 Wohnungen für gemeinschaftliches Wohnen errichten und in Niederursel plant das St. Katharinen- und Weißfrauenstift ca. 10 Wohnungen.

Für beide Vorhaben werden Konzeptverfahren durchgeführt, um Wohngruppen zu finden, die sich in den Planungsprozess einbringen, so dass ihre Vorstellungen vom gemeinschaftlichen Wohnen berücksichtigt werden können. 

Wir rufen Interessierte und Initiativen auf, sich zu informieren, Gleichgesinnte zu suchen, eine Gemeinschaft zu gründen oder weitere Mitstreiter:innen zu gewinnen, damit sie sich als künftige Mietgemeinschaft im Konzeptverfahren mit ihren spannenden Ideen und innovativen Konzepten bewerben können.

Erste Informations- und Vernetzungsabende finden am 1.11. und 21.11. statt.

Nicht mieten, nicht kaufen - was neue Wohnmodelle bringen

Das Marktmagazin mex des Hessischen Rundfunks hat einen sehenswerten Beitrag über Gemeinschaftliche Wohnprojekte als Alternative zum Mieten oder Kaufen gedreht. Im stark überlasteten und hochpreisigen Wohnungsmarkt ist bezahlbarer Wohnraum nur noch mit sehr viel Glück zu finden. Mex zeigt im Beitrag auf, wie Genossenschaften und Mietshäusersyndikate funktionieren und dem freien Markt Immobilien entziehen, um dauerhaft günstigeren Wohnraum zu schaffen.

In der ARD-Mediathek ist der Beitrag bis zum 5. September 2025 verfügbar

Das sind die stadtfinder:innen 2023

Am 16.09.2023 verliehen der wohnbund e.V. und das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. den stadtfinder-award 2023 an Projekte aus ganz Hessen. Wir gratulieren herzlichst den diesjährigen stadtfinder:innen:

ada_kantine, Frankfurt
Zarakali e.V., Frankfurt
MAZE Materialzentrum, Marburg
KontorhausKollektiv e.V., Kassel
Zusammenwachsen e. V., Caldern
teichwiesel e.V., Marburg
Sonara eG, Frankfurt
Hausprojekt Günderrodestraße, Frankfurt

Mehr Informationen zu den Preisträger:innen und der Preisverleihung sind hier www.stadtfinder.org und in der Broschüre Nachbarschaften nachhaltig gestalten nachlesbar.

Der jährlich ausgeschriebene stadtfinder-award ist eine tolle Möglichkeit lokale Gruppen und ihr Engagement sichtbar zu machen und finanziell zu unterstützen. Dank gilt daher den Zustifter:innen BDA Hessen e.V., Stiftung trias, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, Naspa Stiftung, GLS Gemeinschaftsbank eG, Fipa finanzierungspartner GmbH.

Dank geht außerdem raus an die großartige Jury:
Katrin Jurisch vom BUND Kreisverband Frankfurt (Bund für Umwelt und Naturschutz), Gerhardt Kienast von der Universität Kassel Fachgebiet Stadterneuerung und Planungstheorie, Robin Mohr vom Wohnbund e.V., Sara Schmitt Pacífico vom Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V., Lisa Hahn von der Montag Stiftung Urbane Räume, sowie an Afra Höck von der Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen für die Moderation der Jurysitzung und Preisverleihung.

 

 

Hinweis: Netzwerk-Mails landen zurzeit teilweise im Spam

Liebe Mitglieder, liebe Wohnprojekt-Interessierte,

wir haben aktuell ein Mailing Problem: unsere Domain @gemeinschaftliches-wohnen.de wurde von einzelnen E-Mail Anbietern – insbesondere Googlemail (gmail) – aufgrund einer fehlenden Einstellung schlecht bewertet. Dies hat zur Folge, dass einige Mails von uns momentan bei Ihnen im Spam-Ordner landen bzw. zu uns zurückkommen.
Wir haben diese Einstellung nun behoben, allerdings dauert es nun eine Weile, bis unsere Mail-Adressen wieder "gut bewertet" werden und alle Mails wieder ankommen.
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Vielen Dank für Verständnis und Unterstützung!
Das Netzwerk-Team

Rückblick auf die Veranstaltung "Gemeinschaftsbildung"

Am 5.7.2023 fand in der Alten Seilerei in Oberrad die Veranstaltung „Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck: Ein 90-Minuten-Kurztrip“ statt.

Wie der Name „Gemeinschaftsbildung“ sagt, ist die Methode bei angehenden oder bestehenden Gemeinschaften eine Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu schaffen. Deswegen veranstaltete das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. zum vierten Mal einen Werkstattabend zu diesem Thema.
Das Angebot traf auf reges Interesse und etwas über 30 Personen kamen, um in diese Methode hineinzuschnuppern und sich bewegen zu lassen. Begleitet wurde der Workshop von Sandra Schinke und Tobias Unsleber, die einen zusammenfassenden Rückblick der Veranstaltung zum Download erstellt haben.

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