Eine Genossenschaft ist eine Unternehmensform, bei der sich Menschen zusammentun, um gemeinsam Ziele zu erreichen, die für das einzelne Mitglied nicht erreichbar wären. Als Mitglied (auch Genoss:in genannt) einer Genossenschaft ist man Kund:in und Teilhaber:in des Unternehmens zugleich. Gemeinsam können Arbeit und Kosten eingespart und Risiken geteilt werden. Jedoch geht es bei Genossenschaften nicht um die Maximierung der Gewinne, sondern um die Förderung der Mitglieder – zum Beispiel durch die Bereitstellung von Wohnraum.
Um Genossenschaftsmitglied zu werden, müssen Genossenschaftsanteile erworben werden. Auf den regelmäßig stattfindenden Mitgliederversammlungen haben alle gleiches Stimmrecht, unabhängig davon wie viele Genossenschaftsanteile sie erwerben. Durch ihr Stimmrecht können sich die Genoss:innen für die künftige Entwicklung der Genossenschaft engagieren.
Eine Wohnungsbaugenossenschaft hat das Ziel, günstigen und sicheren Wohnraum für Ihre Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Hier ist man als Mitglied der Genossenschaft und Bewohner:in einer Genossenschaftswohnung Teilhaber:in und Kund:in zugleich. Möchte man in eine Genossenschaftswohnung einziehen, muss man Anteile erwerben. Da vielen Wohnprojekten die Idee des Gemeinschaftseigentums und der Mitbestimmung gefällt, entscheiden sie sich häufig für die Genossenschaft als Rechtsform.
Netzwerk Frankfurt
für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
Adickesallee 67 / 69
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 91 50 10 60
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