GoN-Artgenossen

Bisher
Das Mietbauhaus Hilgenfeld, ein Entwurf der Architekten Praeger & Richter, wurde im Wettbewerb ‚Wohnen für alle‘ des DAM 2019 ausgezeichnet. Auf dem Neubaugebiet ‚Hilgenfeld‘ soll es, zentral am Quartiersplatz gelegen, 6.800 qm bezahlbaren Wohnraum für ca. 100 Menschen bieten.

Unsere Reaktion: Gute Idee Frankfurt, das bringen wir jetzt voran! Wir leisten unseren Beitrag zu einer sozialen, kreativen, ökologisch nachhaltigen und gemeinschaftlich orientierten Stadtentwicklung. Inzwischen sind drei Jahre ins Land gegangen und wir planen nicht mehr selbst zu bauen sondern wollen das Gebäude von der ABG Holding, der Baugesellschaft der Stadt Frankfurt, bauen und unterhalten lassen.

Menschen
Die Art-Genossen – inzwischen ein e.V. – sind eine bunte Gruppe von Menschen, die sich einmischen und gestalten wollen. Uns prägt der Wille zu verbessern – beharrlich und kreativ, auch gegen Widerstände. Wir wollen im besten Fall ein Modell für zukünftiges Wohnen in der Stadt schaffen.

Ziele
Die Vereinsmitglieder mieten die Wohnungen des Hauses von der ABG und der Kulturverein mietet und bespielt die Quartiersräume zum Wohle aller. Unser Haus soll uns Heimat sein und dem Viertel einen Mittelpunkt geben, wo Bildung, Kunst und Kultur und Diversität ein Zuhause haben. Der Wohnraum des Hauses (etwa 55 Wohnungen von 46 bis 96 qm) wird sich den vielfältigen und veränderlichen Bedürfnissen anpassen müssen und z. B. auch inklusive Wohngruppen möglich machen sowie möglichst umfassend förderwürdig sein. Auf weitestgehende Barrierefreiheit legen wir großen Wert. Die zentral gelegenen Gemeinschaftsräume sollen die schönsten im Haus werden.

Darüber hinaus wird unser Kulturverein ebenerdige Räume für Begegnungen, kulturelles, soziales und kreatives Leben im Haus und im ganzen Viertel schaffe. Wir denken an niederschwellige Angebote wie z.B. Hausaufgabenhilfe, Fahrradwerkstatt, Kino/Theater oder Weinbar/ Waschsalon.

Gewerbeflächen, wie Bäckerei, Quartiersladen oder Kooperativen können die Nahversorgung unterstützen, den Stadtteil beleben und aufwerten. Die ökologische, nachhaltige Bauweise und unsere geplanten Car- / Bike-Sharing-Modelle bilden einen Beitrag zum Schonen vorhandener Ressourcen.

Es gibt nichts Gutes. Außer, man tut es. (E. Kästner)

Weitere Einblicke in das Projekt gibt ein Film von 2019