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Aktuelles aus dem Netzwerk – Nr. 74, Dezember 2020
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Liebe Netzwerker*innen, liebe Wohnprojekt-Interessierte, sehr geehrte Damen und Herren,
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das Jahr neigt sich dem Ende, wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Kommende Woche steht noch ein Infoabend an, dann verabschieden wir uns langsam in die Winterpause. Vom 21. Dezember bis 4. Januar wird unser Büro nicht besetzt sein und auch per E-Mail werden Sie uns in dieser Zeit nicht erreichen können.
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Wir wünschen Ihnen erholsame Tage und freuen uns auf ein Jahr, in dem hoffentlich wieder mehr Begegnungen möglich sein werden. Bleiben Sie gesund!
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Grüße aus dem Netzwerk-Büro,
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das Team der Koordinations- und Beratungsstelle
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Ein kleiner Rückblick auf 2020
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Ein digitaler Tag des offenen Wohnprojekts, hybride Veranstaltungsformate, ein wachsendes Team, Herausforderungen durch den Erbbauzinssatz und die Vergabe der Akademie der Arbeit – das Jahr 2020 hielt uns immer wieder in Atem. Wir blicken optimistisch und voller Vorfreude ins kommende Jahr 2021!
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Aus dem Netzwerk:
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Wir mobilisieren weiter und freuen uns, über jede Unterschrift, die bei uns ankommt! Und wissen Sie warum? Gemeinschaftliches Wohnen zielt darauf ab, dauerhaft bezahlbare Wohnungen zu sichern. Es setzt auch sozial-ökologische, städtebauliche und kulturelle Impulse im Quartier und wirkt dort preisdämpfend. Genau deshalb setzen wir uns für Rahmenbedingungen ein, die es Gruppen möglich macht, ihre Ideen umzusetzen.
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Wir planen die gesammelten Unterschriften Anfang nächsten Jahres zu übergeben – je mehr desto besser!
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Die Stadt Frankfurt vergibt ein Gutachten zur Gründung einer genossenschaftlichen Immobilienagentur Frankfurt am Main (GIMA Frankfurt) an das Netzwerk – eine spannende Aufgabe steht uns bevor!
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Endlich ist es offiziell: das Netzwerk wird im Auftrag der Stadt ein Gutachten für die Gründung einer genossenschaftlichen Immobilienagentur Frankfurt anfertigen. Informationen darüber, was das Gutachten beinhaltet und was eine genossenschaftliche Immobilienagentur eigentlich ist, finden Sie auf unserer neu eingerichteten Website. Weitere Informationen können Sie in der dazugehörigen Pressemitteilung des Planungsdezernats lesen. Wir werden an dieser Stelle regelmäßig über Neuigkeiten berichten. Das Netzwerk-Team freut sich über diese neue Aufgabe.
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Das Netzwerk wächst und wir werden immer öfter auch auf Entwicklungen in anderen Städten und Gemeinden angesprochen: In Gießen entsteht das Quartier Philosophenhöhe an der Lincolnstraße. Ein Drittel der Fläche soll für gemeinschaftliche Wohnprojekte zur Verfügung gestellt werden. Falls sich Gruppen für Gießen interessieren, können wir gerne Kontakt herstellen.
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Am 26.11. ist die Entscheidung gefallen: Das Gebäude der ehemaligen Akademie der Arbeit (AdA) auf dem Campus Bockenheim wurde von der Stadt an die Gruppe AdAptiv e.V. vergeben. Herzlichen Glückwunsch!
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Veranstaltungen des Netzwerks:
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Für das erste Halbjahr 2021 sind schon einige spannende Veranstaltungen und Workshops geplant – zunächst weiterhin digital. So wird es beispielsweise ein digitales Speed-Dating Ende Januar geben, an dem Wohnprojektinteressierte offene Projektgruppen kennenlernen können.
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Auch in unserer Workshopreihe, den „Wohnfabriken“, werden wir tüchtig daran werkeln, dass neue Projektideen entstehen und interessierte Menschen – trotz bestehenden Kontaktbeschränkungen – zueinander finden. Alle bereits feststehenden Termine, finden Sie im Veranstaltungskalender 2021 auf unserer Webseite.
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Am letzten online-Infoabend 2020 gibt uns am Mittwoch den 9.12. um 18.30 Uhr Mario Como, stellvertretender Leiter der Koordinations- und Beratungsstelle und selbst Bewohner eines Syndikatsprojekt, eine Einführung in das Mietshäuser Syndikat. Im Gespräch mit Vertreter*innen des Wohnprojekts Kollektiv Leben und dem Projekt umBAU2 Turley in Mannheim werden grundlegende Fragen zu diesem Solidarverbund geklärt und es besteht die Möglichkeit, mehr über die Planung und den Alltag in Wohnprojekten zu erfahren. Jetzt anmelden: anmeldung@gemeinschaftliches-wohnen.de
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Das Jahr 2021 möchten wir direkt mit einem Themenabend starten, am Mittwoch, 14.01. um 17.30 Uhr.
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Die Stadt Frankfurt fördert den Bau von Mietwohnungen unter bestimmten Voraussetzungen, diese Wohnungen sind mietpreis- und belegungsgebunden. Was bedeutet das für Wohnprojekte? Fragen rund um Wohnungsbauförderung sind für viele Gruppen relevant und gleichzeitig eine große Herausforderung. Wir sprechen an diesem Abend mit Ursula Brünner über Ihre Fragen. Gerne schon anmelden: anmeldung@gemeinschaftliches-wohnen.de
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03.02.2021 | Themenabende | Wahlprüfsteine
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Im März 2021 stehen in Frankfurt Kommunalwahlen an, diese können für wohnungspolitische Fragen entscheidend sein. Deshalb fragen wir die demokratischen Parteien im Römer nach ihren Ideen und Konzepten für die Zukunft.
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Anfang Februar möchten wir mit Ihnen Ergebnisse der Wahlprüfsteine diskutieren. Wie soll der Erbbauzinssatz gestaltet werden? Wie stellen sich die Parteien Quartiersentwicklung vor? Wie kann klimagerechtes Leben in der Stadt aussehen?
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Die Gruppe Gemeinsam Gut Leben in Frankfurt Bockenheim sucht Mitgestalter*innen für gemeinschaftliches Wohnen. Ab dem 01.03.2021 wird eine 3 Zimmer Wohnung in ihrer Gemeinschaft in der Voltastraße frei. Bei Interesse bitte melden unter: gemeinsam.gut.leben@gmail.com oder unter 069 63348826.
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Weitere Veranstaltungstipps:
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Syndikat und Genossenschaft kennen wir schon für Projekte im Gemeinschaftseigentum, aber was gibt es denn sonst noch?
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Die Rechtsanwältin Angelika Majchrzak-Rummel gibt einen Einblick in weitere Rechtsformen wie GmbH und Co KG, erläutert die Chancen eines Vereins als Ergänzung. Sie bietet einen Ausblick über Chancen der Rechtsform eGbr und informiert über die Möglichkeiten von Verschachtelung von Rechtsformen. Die Veranstaltung findet online über MS Teams statt. Anmelden kann man sich hier bei der mitbauzentrale.
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Unterm Weihnachtsbaum:
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Die Zusammenarbeit in Gruppen stellt uns immer wieder vor Herausforderungen - helfen können verschiedene Werkzeuge und Tools. Die Mustersprache für eine lebendige Stadt gibt viele Ratschläge und Hinweise, wie wir Gruppenarbeit gestalten können. Die Muster bieten Handlungs- und Denkanstöße aus verschiedenen Perspektiven. Sie befassen sich sowohl mit Prozessen und Strukturen innerhalb der jeweiligen Gruppen, als auch mit den direkten Interaktionen zwischen den verschiedenen Organisationen und Akteur*innen der Stadtentwicklung.
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Anlässlich der Ausstellung „Die Bodenfrage – Klima, Ökonomie, Gemeinwohl“ im Deutschen Architektur Zentrum DAZ sprechen Ricarda Pätzold (Deutsches Institut für Urbanistik) und Stefan Rettich (Professor an der Universität Kassel und Kurator der Ausstellung) mit Ottmar Edenhofer (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor an der TU Berlin). Das Gespräch stellt einen bislang wenig beachteten Zusammenhang zwischen den ständig steigenden Bodenpreisen und den ökonomischen und sozialen Folgen des Klimawandels her. Es gibt auch weitere spannende Themen in dieser Podcast-Reihe.
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Die Age-Stiftung hat ein Dossier zum Thema Generationenwohnen herausgebracht. Die Veröffentlichung zeigt den Mehrwert generationsübergreifender Projekte auf und geht gleichzeitig auf die Herausforderungen ein, die solche Wohnformen mit sich bringen. Eine schöne Weihnachtsferien-Lektüre.
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Die einen erben Immobilien, die anderen zahlen exorbitante Mieten. Gerechtfertigt wird das gerne mit dem freien Markt oder dem Grundrecht auf Eigentum. Aber muss die Gesellschaft so funktionieren? Wie sähe sie ohne die „Eigentumsreligion“ aus? Ein halbstündiger Radiobeitrag im DLF berichtet.
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Immer mehr Menschen finden die Lösung für Wohnungsnot und zu teure Mieten im genossenschaftlichen Bauen. Das Prinzip: Viele schließen sich zusammen und realisieren gemeinsam ihren Traum vom Wohnen in den eigenen vier Wänden. Ein 4-minütiger Beitrag im ZDF.
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100. Mitglied im Netzwerk werden!
Sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen können Mitglied im Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. werden. Eine Mitgliedschaft beim Netzwerk ist sinnvoll, um das Thema des gemeinschaftlichen Wohnens in der wohnungspolitischen Diskussion zu stärken. Je mehr Personen ein Interesse zeigen, desto eher können öffentliche Stellen dazu bewegt werden, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Werden Sie als Gruppe oder Einzelperson Mitglied - wir beraten Sie gerne im Prozess des gemeinschaftlichen Wohnens! Im Netzwerk sind Sie immer gut informiert über anstehende Veranstaltungen und Aktionen oder können auch selbst Impulse setzen für neue Themen. Mitgliedsantrag ausfüllen und mit ein bisschen Glück unser 100. Mitglied werden!
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