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Aktuelles aus dem Netzwerk – Nr. 68, Juni 2020
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Liebe Netzwerkerinnen und Netzwerker,
liebe Wohnprojekt-Interessierte,
sehr geehrte Damen und Herren,
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während die Blumenwiese vor unserem Bürofenster durch die sommerliche Hitze letzter Woche zunehmend welkt, freuen wir uns im Inneren umso mehr über das dynamische Wachstum unseres Teams in der Koordinations- und Beratungsstelle. In diesem Newsletter stellen wir die Neubesetzungen vor. Mit diesen gestärkten Kapazitäten werden wir uns den gewachsenen Aufgaben des Netzwerks widmen und das Thema gemeinschaftliches Wohnen weiter voran treiben können.
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Sommerlich ging es auch beim Richtfest des Wohnprojektes BeTrift in Niederrad zu. Wir freuen uns sehr über die Fortschritte am Bau und wünschen gutes Gelingen beim Innenausbau.
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Trotz der Lockerungen im Umgang mit der Corona-Pandemie organisieren wir unsere Veranstaltungen weiterhin als Online-Formate. Der erste Online-Infoabend für Neuinteressierte fand erfolgreich im Mai statt und wird im am 01. Juli fortgesetzt. Die verschobene Mitgliederversammlung, die wohl im August stattfinden wird, planen wir mit Online- und Präsenzteilnahme zu organisieren. Auch die diesjährige Infobörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen wird als solche Mischform geplant.
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Viel Spaß beim Lesen wünscht
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Wir freuen uns sehr, dass für die Koordinations- und Beratungsstelle weitreichende Änderungen möglich werden: Ab Juli bzw. August 2020 werden Mario Como und Sara Schmitt Pacifico die stellvertretende Leitung übernehmen. Außerdem arbeitet Afra Hoeck bis Ende 2020 in der Koordinations- und Beratungsstelle.
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Mario Como ist Diplompolitologe und war nach seinem Studium beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. in verschiedenen Positionen beschäftigt. Seit gut zehn Jahren ist er aktiv in Projekten gemeinschaftlichen Wohnens und außerdem im Mietshäuser Syndikat engagiert. Mit NiKa hat er das erste Frankfurter Konzeptverfahren live erlebt und mit dafür gesorgt, dass das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Seit Juni 2019 wohnt er im NiKa im Frankfurter Bahnhofsviertel und weiß nach dem Corona-Shutdown das gemeinschaftliche Wohnen noch mehr zu schätzen.
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Sara Schmitt Pacifico ist Politikwissenschaftlerin (B.A.) und hat sich in ihrem Master am Institut für Humangeographie an der Goethe Universität auf stadtgeografische Themen spezialisiert. Im Rahmen einer aktivistischen Forschung setzte sie sich mit sogenannten Realen Utopien auf städtischer Ebene auseinander, in diesem Zusammenhang spielten auch gemeinschaftliche Wohnprojekte eine wichtige Rolle. Bevor sie im August die stellvertretende Leitung beginnen wird, beschäftigte sie sich beruflich mit Fragen rund um das Thema kommunaler Klimaschutz. In einem europäischen Städtenetzwerk setzte sie sich mit Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit auf kommunaler Ebene auseinander.
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Afra Höck ist Stadtgeographin (M.A.) und hat ihren Master an der Goethe Universität Frankfurt und der Ferdowsi University Mashhad (Iran) absolviert. Ihre Interessensschwerpunkte liegen auf kritischer Stadt- und Migrationsforschung. In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie die kommunale Politik zur Wohnraumversorgung geflüchteter Menschen in Hanau. Zudem leitet sie politische Bildungsseminare und hat Erfahrungen in der Umsetzung von stadtplanerischen Beteiligungsprozessen. Sie arbeitet seit Juni 2020 in der Koordinierungsstelle des Netzwerks.
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Außerdem gibt es eine neue Stelle in der Stabsstelle beim Amt für Wohnungswesen:
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Brigitte Hoemberg nimmt am 01. Juli ihre Tätigkeit in der Stabsstelle des Amtes für Wohnungswesen der Stadt Frankfurt am Main auf. Mit ihrer beruflichen und persönlichen Erfahrung verstärkt sie den Arbeitsbereich des gemeinschaftlichen und genossenschaftlichen Wohnens. Gemeinsam mit Beate Steinbach wird sie zukünftig an der Durchführung der Konzeptverfahren beteiligt sein und Wohnprojektgruppen in der Anhandgabephase betreuen. Frau Hoemberg freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihren neuen Kolleg*innen in der Stabsstelle, dem Netzwerk Frankfurt und den Wohnprojektgruppen.
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Im Juni hat das Projekt BeTrift in der Triftstraße in Niederrad Richtfest gefeiert. Die Genossenschaft Wohngeno eG und die Wohninitiative schaffen hier Frankfurts größtes gemeinschaftliches Wohnprojekt mit unkonventionellem Raumprogramm und viel Chancen für die Gemeinschaft - damit werden die Züricher Leitsätze möglich: "Im schönsten Raum im Haus wohnt die Gemeinschaft" und "Der Luxus liegt im Teilen". Planungsdezernent Mike Josef nahm das Richtfest zum Anlass, die Baustelle zu besuchen. Zum Nachlesen gibt es sowohl hier einen Artikel aus der Frankfurter Rundschau als auch hier einen Beitrag im Journal Frankfurt.
Wir wünschen gutes Gelingen für den Innenausbau.
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Da wir Projektbesuche vor Ort für zu riskant hielten, haben sich am 16. Mai 2020 Wohnprojekte in unserem digitalen Live-Event vorgestellt. Wir hatten einen spannenden digitalen Tag des offenen Wohnprojekts mit zahlreichen Zuschauer*innen. Wir bedanken uns herzlich bei allen teilnehmenden Wohnprojekten und sind begeistert über die tollen Videos und Telefoninterviews.
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Uns erreichten durchweg positive Rückmeldungen zum Veranstaltungsformat. Darüber haben wir uns sehr gefreut wie zum Beispiel über das Feedback der Gruppe :Uliba, das es hier zu lesen gibt.
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Veranstaltungen:
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Sie interessieren sich fürs gemeinschaftliche Wohnen und suchen nach einem Einstieg ins Thema?
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Sie möchten mit anderen zusammen eine neue Nachbarschaft aufbauen und fragen sich, welche Schritte man dafür unternehmen sollte?
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Wir möchten Neuinteressierten einen Überblick über die zentralen Fragen anbieten.
In Frankfurt werden endlich immer öfter Liegenschaften oder Baufelder per Konzeptverfahren für gemeinschaftliche Wohninitiativen ausgeschrieben. Wer eine Bewerbung einreichen will, braucht ein gutes Konzept. Eine wichtige Entscheidung ist dabei die Rechtsform.
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Bereits im letzten Newsletter hatten wir eine coronabedingte Verschiebung der Mitgliederversammlung des Netzwerks angekündigt. Diese soll als Mischform stattfinden. Das heißt, zum Teil können die Mitglieder persönlich teilnehmen, zum Teil digital. Die MV wird nun - bei Beibehaltung der aktuellen Lockerungen - am Mittwoch den 19. August stattfinden. Die über 90 Wohninitiativen und Wohnprojekte und über 60 Einzelmitglieder des Netzwerks erhalten rechtzeitig die Einladung und die Infos dafür.
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In der kommenden „WOHN-VISIONEN“ Veranstaltung am 01. Juli um 18:30 Uhr freuen wir uns auf das Thema „Lebenswerte Quartiere – Anforderungen an die Stadtplanung“.
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Anmelden können Sie sich hier. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Programm. In Kooperation mit IMPACT RheinMain und dem Aktiven Runden Tisch für gemeinschaftliches Wohnen in Wiesbaden organisiert die "Koordinierungsstelle WohnInitiativen, Baugemeinschaften + Genossenschaften" der SEG Wiesbaden Onlinevorträgen und eine Podiumsdiskussion, an der Sie sich per Chat beteiligen können.
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Die innova eG leitet dieses Seminar zur Genossenschaftsgründung und hat es inzwischen in mehreren Städten durchgeführt. Das Veranstaltungsformat mit Vorträgen, Diskussionen und Arbeitsbausteinen schafft klare Fortschritte bei der Planung genossenschaftlicher Strukturen. Wir freuen uns sehr, dass Dr. Burghard Flieger als ausgewiesener Experte nach Frankfurt kommt. Er gehört zur innova eG, einem Team von Spezialist*innen zu genossenschaftlichen Fragestellungen, die Beratung und Seminare anbieten. Die Mitglieder des Teams sind Praktiker*innen aus Genossenschaften und/oder Wissenschaftler*innen, die in einschlägigen Forschungsprojekten mitarbeiten.Wir bitten um Anmeldung unter: info@gemeinschaftliches-wohnen.de
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Ein PDF mit dem Programm gibt es hier zum Download.
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Am Samstag, dem 26. September 2020 findet die diesjährige Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen statt. Die Veranstaltung findet im Dezernat Planen und Wohnen, Kurt-Schumacher-Straße 10 statt.
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Wegen der Corona-Pandemie werden wir selbstverständlich auf Abstände und Hygienestandards achten. Wir planen deshalb eine Mischform aus einer Infobörse mit Begegnung vor Ort und digitalen Beiträgen, Interviews und Live-Stream.
Sofern Gruppen oder Organisationen bereits wissen, dass sie mit einem Stand teilnehmen wollen, ab Ende Juni wird die Anmeldung möglich sein. Dann werden auch genauere Informationen zu Zugangsregeln, Programm und Ablauf bekannt gegeben. Aktuelle Informationen zum Planungsstand gibt es hier.
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Die Wüstenrot Stiftung hat ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben, das Impulse aus vielfältigen Projekten als Möglichkeiten für eine verbesserte Wohnungsversorgung untersucht. Die vorliegende Publikation fasst zusammen, welche Erkenntnisse sich aus den quantitativen und qualitativen Standards, die oft von neu gegründeten Genossenschaften mit ihren Mitgliedern ausgehandelt wurden, für den allgemeinen Wohnungsbau gewinnen lassen.
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Das Buch ist sehr zu empfehlen und kann hier kostenlos bestellt werden.
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Das Netzwerk Immovielen hat zahlreiche Arbeitshilfen entwickelt, die praktische Hilfestellungen bei der Entwicklung und dem Betrieb verschiedener gemeinwohlorientierter Immobilien- und Wohnprojekte liefern. Eine Übersicht zu den verschiedenen Arbeitshilfen finden Sie hier.
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Stadtmacher stehen paradigmatisch für die Veränderung und Neuaushandlung von Perspektiven in unseren Städten – baulich wie sozial und kulturell. Sie nutzen Bestandsgebäude um und führen alte Bausubstanz einem neuen Inhalt zu. Sie sind Träger vielfältiger Formate und in den Bereichen Kultur, Bildung, Arbeit, Gemeinwesen… aktiv. Sie bringen Menschen zusammen. Sie "zwingen" die Stadtgesellschaft zum Diskurs auf quartiers- und stadtweiter Ebene. Mehr Info...
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Die Stadtbodenstiftung sucht Gründungsstifter*innen. Ziel der Stiftung ist es, Grundstücke dauerhaft außerhalb des spekulativen Marktes mit nicht gewinnorientierten Träger in Erbbaurecht zu bewirtschaften.
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Gründungsstifter*innen sind diejenigen, die gemeinsam das in Deutschland geforderte Anfangsvermögen zur Verfügung stellen. Nicht nur Einzelpersonen können zustiften, auch Organisationen – Büros, Vereine, WGs, Initiativen, andere Stiftungen usw.. Eine Zustiftung an die Stadtbodenstiftung ist wie eine Spende voll von der Steuer absetzbar. Mehr Informationen zur Stiftung und den Bedingungen für Zustiftungen finden Sie hier.
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Margarete Schütte-Lihotzky war die erste Frau, die als Stararchitektin Karriere gemacht hat - mit ihrem Entwurf der ersten Einbauküche: Die "Frankfurter Küche" wurde in 10.000 Sozialwohnungen eingebaut. Der Bayerische Rundfunk berichtet in einem Podcast über das Leben und Werk der Architektin.
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Die Arte-Dokureihe zeigt, wie durch Wachstum nach oben und unten urbane Räume vertikal erweitert und durch klug gestaltete Verdichtung aufgewertet werden können.
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Mitglied werden:
Wer die Arbeit und die Ziele des Netzwerks unterstützen will, kann Mitglied werden -
als Gruppe oder als Einzelperson.
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