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Aktuelles aus dem Netzwerk – Nr. 73,
November 2020
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Liebe Netzwerker*innen,
liebe Wohnprojekt-Interessierte,
sehr geehrte Damen und Herren,
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von einer ruhigen Zeit ist wohl kaum zu sprechen. Auch wenn der sogenannte "Lockdown light" vieles einschränkt, steht nichts still. Aus dem Frühjahr haben wir gelernt, unsere Veranstaltungen in den digitalen Raum zu verlegen. Das werden wir auch in den kommenden Monaten beibehalten. Wir planen schon fleißig für 2021 und werden die Möglichkeiten des digitalen Zusammenkommens ausbauen und nutzen, um auch mit Expert*innen aus Leipzig, Hannover oder München zu sprechen.
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Auch für die in der Realisierung befindlichen Wohnprojekte geht die Arbeit weiter und Unterstützung ist gefragt: Das Projekt KOLLE in Frankfurt Griesheim und das Projekt LaRo5 in Offenbach sammeln weiterhin Direktkredite.
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, nutzen Sie die ruhigen Abende und melden Sie sich für eine spannende Online-Veranstaltung an und ganz wichtig: passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!
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Herbstliche Grüße aus dem Netzwerk-Büro,
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das Team der Koordinations- und Beratungsstelle
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Aus dem Netzwerk:
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Wir arbeiten weiter an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wohnprojekte in Frankfurt - dafür brauchen wir Eure Unterstützung! Die Kampagne "Senkung des Erbbauzinssatzes jetzt!" läuft weiter.
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Ziel bis Ende 2020: 1000 Unterschriften!
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Auch wenn das Unterschriftensammeln momentan eher schwierig ist, legen Sie die Listen bitte im Haus aus, schicken Sie den Link weiter und machen Sie auf das Thema aufmerksam. Sie können uns auch Listen abgeben, die noch nicht vollständig ausgefüllt sind.
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Wir greifen das Thema auch in unseren Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl 2021 auf, wir sind schon jetzt auf die Antworten gespannt!
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Danke auf für die vielen Fotos, die uns bereits erreicht haben! Im neuen Jahr werden wir die gesammelten Unterschriften mit einer Aktion übergeben, wir werden Euch informieren!
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Mit Direktkrediten Wohnprojekte unterstützen
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Direktkredite sind eine elementare Säule in der Finanzierung gemeinschaftlicher Wohnformen. Auch im Umland Frankfurts entstehen Wohnprojekte, die Unterstützung brauchen. Die Gruppe LaRo5 www.laro5.de ist dabei, ein Haus in Offenbach zu erwerben und in ein gemeinschaftliches Wohnprojekt im Mietshäuser Syndikat umzuwandeln.
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Derzeit sucht LaRo5 Menschen, die bereit sind das Projekt mit einem Direktkredit zu unterstützen. Bis Jahresende braucht die Gruppe insgesamt noch Zusagen über 120.000 Euro. Wer 1.000, 3.000 oder 5.000 Euro... verleihen mag, findet hier eine Möglichkeit sein Geld sinnvoll anzulegen.
Kennenlernen kann man die Gruppe bei ihren virtuellen Infoabenden: Samstag 21.11.20 (17:00-18:00) oder Montag 14.12.20 (18:30-19:30). Anmeldungen per Mail an laro5@systemli.org.
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Auch das Wohnprojekt KOLlektiv LEben e.V. ist weiter auf der Suche nach Direktkrediten. Informieren Sie sich und unterstützen Sie Wohnprojekte in ihrer Realisierung!
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Am 30. August hat die Projektgruppe sonara die Gründung ihrer Genossenschaft gefeiert. Mit dieser Rechtsform will sie den Neubau ihres Gemeinschaftswohnhauses in der Bolongarostraße 112 (Frankfurt-Höchst) realisieren. Grundidee von Genossenschaften ist die gemeinschaftliche und demokratische Organisation von Unternehmen. Das passt hervorragend zum Plan von sonara eG i.G., sich solidarisch und nachhaltig mit Wohnraum selbst zu versorgen. Aktuell sucht die Gruppe noch Unterstützer*innen, melden Sie sich gern direkt bei sonara.
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Die Wohngenossenschaft „Zusammen Wohnen eG“ in Mainz baut ein generationsübergreifendes Mehrfamilienhaus mit 36 Wohnungen – von Maisonette über Etagenwohnung bis zum Mini-Apartment in der Luxus-WG. Darüber hinaus entstehen verschiedene Gemeinschaftsflächen wie Werkstatt, Co-Working-Space oder Dachterrasse, die genauso wie Carsharing- und FoodCoop-Angebote genutzt werden können. Der Einzug ist für Herbst 2022 geplant. Aktuell sind sechs Wohnungen frei. Meldet Euch bei Interesse direkt bei ZWO.
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Ausschreibung:
Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen
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Seit Mitte Oktober ist klar - ab 2021 wird es eine Landesberatungsstelle für gemeinschaftliches Wohnen in Hessen geben! Damit werden explizit innovative Gemeinschaftsprojekte gefördert, sodass auch die Zahl der Projekte hessenweit wachsen wird.
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Wir freuen uns, dass dieses Thema auch auf Landesebene aufgegriffen und gefördert wird und sind gespannt, wo zukünftig Projekte entstehen!
Die Ausschreibung läuft noch, doch schon im Januar wird entschieden, wo die Beratung angesiedelt sein wird.
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Veranstaltungen des Netzwerks:
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Bauland in Frankfurt ist knapp und teuer. Wie es dennoch gelingen kann, als Projektgruppe eine geeignete Liegenschaft zu finden, erklärt uns am 18.11. um 18.30 Uhr online Birgit Kasper, Leiterin der Koordinations- und Beratungsstelle des Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen. Insbesondere in Nieder-Erlenbach und in Eschersheim sind Konzeptverfahren in der Vorbereitung - dort werden aktuell Bebauungspläne erarbeitet. Jetzt anmelden: anmeldung@gemeinschaftliches-wohnen.de
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Am letzten online-Infoabend 2020 gibt uns am 9.12. um 18.30 Uhr Mario Como, stellvertretender Leiter der Koordinations- und Beratungsstelle und selbst Bewohner eines Syndikatsprojekt, eine Einführung in das Mietshäuser Syndikat. Im Gespräch mit Vertreter*innen des Wohnprojekts Kollektiv Leben und dem Projekt umBAU2 Turley in Mannheim werden grundlegende Fragen zu diesem Solidarverbund geklärt und es besteht die Möglichkeit, mehr über die Planung und den Alltag in Wohnprojekten zu erfahren. Jetzt anmelden: anmeldung@gemeinschaftliches-wohnen.de
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Das Jahr 2021 möchten wir direkt mit einem Themenabend starten, am 14.01. um 17.30 Uhr. Die Stadt Frankfurt fördert den Bau von Mietwohnungen unter bestimmten Voraussetzungen, diese Wohnungen sind mietpreis- und belegungsgebunden. Was bedeutet das für Wohnprojekte?
Fragen rund um Wohnungsbauförderung sind für viele Gruppen relevant und gleichzeitig eine große Herausforderung. Wir sprechen an diesem Abend mit Ursula Brünner über Ihre Fragen.
Gern schon anmelden: anmeldung@gemeinschaftliches-wohnen.de
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Mit über 60 Teilnehmer*innen diskutierten wir Anfang November Fragen rund um das Thema der Genossenschaftsgründung: Was ist das Besondere an der Genossenschaftsidee? Wie gestalte ich die Satzung? Gehen mit einer Mitgliedschaft auch Nutzungsrechte einher und wann ist diese Rechtsform für gemeinschaftliche Wohnprojekte sinnvoll? Wir blicken zurück auf zwei spannende Tage und freuen uns nach wie vor über das große Interesse.
Sind auch Sie an dem Thema interessiert? Wichtige Informationen finden Sie auf unserer Webseite.
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Wir planen für 2021 weitere Seminare zu diesem Thema – bleiben Sie informiert!
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Weitere Veranstaltungstipps:
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Die Ringvorlesung stellt unterschiedliche wissenschaftliche und praxisrelevante Perspektiven auf die Wohnungsfrage vor. Sie erhalten in dieser Veranstaltung einen Überblick über relevante konzeptionelle Ansätze, empirische Gegenstände und methodische Zugänge zur Wohnungsmarktforschung sowie zu aktuellen wohnungspolitischen Debatten und Projekten. Mehr...
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Online-Vorlesungsreihe | 03.11.2020 – 26.01.2021 l dienstags 16:30 Uhr
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Die wissenschaftliche Tagung „Stadterneuerung und Spekulation“ greift die Kernfrage auf, wie die Politik allgemein und die städtebauliche Planung im Speziellen mit (spekulativen) Verwertungsinteressen umgehen soll. Sie verknüpft die Wohnungs- und Bodenfrage mit der programmatischen Ausrichtung und praktischen Umsetzung der Stadterneuerung.
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Eine spannende Tagung mit vielversprechenden Vorträgen – digital und kostenlos: Jetzt anmelden!
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Veranstaltungsreihe zum Thema Achtsamkeit
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Die Gruppe "Gemeinsam gut Leben Frankfurt Bockenheim" lädt zu drei Seminare zu den Achtsamkeitszeiten in ihre Gemeinschaftspraxis ein.
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Samstag, 12.12.20: Einführung: Achtsamkeit und deren Training
Samstag, 09.01.21.: MBSR (Mindful Based Stress Reduktion) in 120 min.
Sonntag, 24.01.21.: Achtsame Taunuswanderung
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Hinhören und schauen: Videos & Lesestoff
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Das WIE des Wohnens hat erneut Aufmerksamkeit erlangt. Eine besondere Chance in dieser Hinsicht eröffnen Projekte, die interkulturelles, moderiertes und gemeinschaftliches Zusammenwohnen von verschiedenen sozialen Gruppen und Personen unterschiedlicher geografischer Herkunft ermöglichen: integrative Wohnprojekte. Die Autor*innen dieses Bandes haben einige davon ausfindig gemacht und in Fallstudien untersucht.
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„Zusammenhalt braucht Räume“ fokussiert auf das Zusammenwohnen von Ortsansässigen und Neuzugewanderten.
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Neu bauen ist oft mit Verschwendung und Prestigesucht verbunden, immer teuer und oft unwirtschaftlich; es schadet der Umwelt und fördert die soziale Spaltung unserer Städte. Ein Blick in das Buch von Daniel Fuhrhop lohnt sich: Das Bauverbot-Buch widmet sich den Möglichkeiten, Neubau überflüssig zu machen – mit 100 „Werkzeugen“ zeigt der Autor, wie wir unsere vorhandenen Häuser anders und besser nutzen. Ergänzend bietet der Blog Videos, weitere Literaturtipps und aktuelle Hinweise – seht selbst!
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In eigener Sache:
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Sprechzeiten der Koordinations- und Beratungsstelle
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Corona macht uns die Arbeit nicht einfacher, aber gerade in diesen Zeiten ist Beratung und Vernetzung wichtig. Sie sind interessiert am Thema gemeinschaftlichen Wohnens? Sie sind auf der Suche nach einem Wohnprojekt? Sie wollen eine Initiative gründen oder haben als bestehendes Projekt konkrete Fragen? Melden Sie sich bei uns telefonisch!
Ab jetzt sind wir immer montags und donnerstags von 11 bis 13 Uhr für Sie erreichbar.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, rufen Sie uns direkt an: 069 91 50 10 60
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Die 100. Projektgruppe im Netzwerk werden!
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Sowohl Einzelpersonen als auch Projektgruppen können Mitglied im Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. werden. Über 70 Frankfurter Gruppen und mehr als 20 aus der Region sowie rund 70 Einzelpersonen bilden inzwischen das Netzwerk. Eine Mitgliedschaft beim Netzwerk ist sinnvoll, um das Thema des gemeinschaftlichen Wohnens in der wohnungspolitischen Diskussion zu stärken. Je mehr Personen ein Interesse zeigen, desto eher können öffentliche Stellen dazu bewegt werden, die Rahmenbedingungen zu verbessern.
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