Das lässt sich pauschal nicht beantworten, beides hat seine Vor- und Nachteile. Diese gilt es für jedes Wohnprojekt abzuwägen und hängt auch sehr von den getroffenen Kooperationsvereinbarungen ab.
Bei der Entscheidung muss das Wohnprojekt zwischen Autonomie und Aufwand abwägen: die Gründung einer neuen Genossenschaft bietet maximale Autonomie, macht aber auch sehr viel Arbeit. Wer sich einer bestehenden Genossenschaft anschließt, kann einige Aufgaben abgeben, dafür aber nicht mehr alle Entscheidungen eigenständig treffen.
Bei Kooperationen von Wohnprojektgruppen und bestehenden Genossenschaften besteht häufig die falsche Vorstellung, dass die bestehende Genossenschaft den Erwerb oder Neubau finanziert. Meist ist das jedoch nicht der Fall, die Gruppen müssen das Eigenkapital für das Projekt weiterhin selbst aufbringen. Je nach Vereinbarung kann die Genossenschaft dabei aber helfen oder auch einen Teil übernehmen. Aber auch hier gilt: Wer mehr selbst macht, kann auch mehr entscheiden.
Es gibt außerdem die Möglichkeit sich einer jungen Genossenschaft hier im Netzwerk anzuschließen, die bereits ihr eigenes Wohnprojekt realisiert hat und ggf. bereit ist, ein weiteres umzusetzen. Junge Genossenschaften können neue Projekte jedoch nicht finanzieren. Durch bestehende Strukturen können sie sie Unterstützung bei Realisierung neuer Projekte bieten.
Netzwerk Frankfurt
für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
Adickesallee 67 / 69
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 91 50 10 60
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